Gelblichweiße

Gelblichweiße bezeichnet einen Farbton, der zwischen Gelb und Weiß liegt. Es handelt sich um eine helle, warme Nuance, die oft mit einem gelblichen Stich beschrieben wird. In deutschsprachigen Farbnamen wird der Ausdruck gelblichweiß oder gelblich-weiß verwendet, um eine Weißnuance mit warmem, leicht gelblichem Einschlag zu kennzeichnen.

Die Wahrnehmung von gelblichweiß hängt stark von der Beleuchtung ab. Bei warmer Beleuchtung, etwa durch Glühlampen oder warmweiße LEDs (ca. 2700–3000 Kelvin), wirkt der Ton stärker gelblich; bei kühleren Lichtquellen kann er heller und neutraler erscheinen. In der Farbwissenschaft lässt sich gelblichweiß durch Messwerte in Farbräumen beschreiben, wobei der Weißwert hoch bleibt und der Gelbstich (b*) leicht positiv ausfällt.

Gelblichweiße werden in Gestaltung, Innenarchitektur und Druck verwendet, um Behaglichkeit, Wärme und Lesbarkeit zu vermitteln, ohne zu auffällig zu wirken. In der Praxis findet man diese Nuance bei Wandfarben, Tapeten, Möbeln, Textilien, Porzellan und Papieren. Sie dient oft als angenehme Hintergrundfarbe, die mit kräftigeren Farben oder Naturtönen kombiniert wird.

Typische Beispiele in der Alltagswelt, die gelblichweiß erscheinen, sind Elfenbeinfarben (#FFFFF0) sowie elfenbeinfarbene Papiere oder Pergamenttöne (#FDEEDC). In der Produkt- und Farbkommunikation helfen genaue Bezeichnungen und Farbmuster, den gelblichweißen Charakter zuverlässig abzubilden. Gelblichweiß gilt als zeitlose, neutrale Wärmequelle in Design und Kunst.