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Einschlag

Einschlag bezeichnet den Prozess, bei dem ein schneller kosmischer Körper – meist ein Meteoroid oder Asteroid, seltener ein Komet – mit einer Oberfläche kollidiert. In der Geologie wird der Begriff auch für die daraus resultierenden Einschlagstrukturen verwendet, insbesondere für Einschlagkrater. Der Begriff leitet sich vom deutschen einschlagen ab.

Beim Einschlag wird die Relativgeschwindigkeit des Objekts in das Zielmaterial übertragen. Es entstehen Druckwellen, Material wird

Die Kratergrößen reichen von wenigen Metern bis zu Hunderten oder Tausenden Kilometern. Einfache Krater besitzen glatte

Zusammen mit der Erforschung von Einschlägen liefern solche Strukturen wichtige Informationen über die Geschichte des Sonnensystems,

verdichtet,
geschmolzen
oder
verdampft,
und
Trümmer
werden
ausgeworfen.
Typisch
bildet
sich
zunächst
ein
transientes
Loch,
gefolgt
von
einer
Modifikationsphase,
in
der
der
Kraterrand
abgetragen
oder
terrassiert
wird.
Merkmale
solcher
Strukturen
sind
oft
geschockte
Minerale,
glasige
Trümmer
und
bei
größeren
Einschlägen
ein
zentraler
Gipfel.
Auf
der
Erde
sind
Spuren
durch
Erosion
oft
verwischt;
auf
luftleeren
Körpern
wie
dem
Mond
oder
Merkur
bleiben
Krater
besser
erhalten.
Wände
und
flache
Böden,
komplexe
Krater
zeigen
mehrstufige
Wände,
einen
zentralen
Gipfel
sowie
Mulden
in
der
Umgebung.
Die
Bestimmung
von
Alter
und
Entstehung
erfolgt
durch
Kraterzählung,
Sedimentanalyse
und
geophysikalische
Modelle.
Einschläge
haben
oft
weitreichende
geologische
und
klimatische
Auswirkungen;
der
Einschlag
am
Chicxulub
liegt
mit
dem
Aussterben
der
Dinostämme
vor
etwa
66
Millionen
Jahren
in
Zusammenhang.
die
Oberflächenstruktur
verschiedener
Himmelskörper
und
die
physikalischen
Prozesse
bei
extremen
Drücken
und
Temperaturen.