Gehäusekapsel
Eine Gehäusekapsel ist ein schützendes Gehäusebauteil, das einen elektronischen Baustein, Sensor oder eine Baugruppe vollständig umschließt, um sie vor Umweltbedingungen und mechanischen Belastungen zu schützen. Gehäusekapseln bestehen typischerweise aus Metall oder Kunststoff und können als eigenständiges Bauteil oder als integrierter Teil eines größeren Gehäuses ausgeführt sein. Sie dienen der mechanischen Stabilisierung, der elektrischen Isolation und, je nach Ausführung, der Wärmeabführung oder dem EMI-Schutz.
Herstellungs- und Konstruktionsprinzipien: Kapseln werden aus Materialien wie Aluminium, Edelstahl oder glasfaserverstärkten Kunststoffen gefertigt. Die Abdichtung
Anwendungen: Gehäusekapseln finden sich in der Automobil- und Industrieelektronik, in Sensorpaketen, Medizintechnikimplantaten, Luft- und Raumfahrt sowie
Design- und Qualitätsaspekte: Wichtige Faktoren sind Schutzart (IP-Klassen), Temperaturbereich, Wärmeableitung, mechanische Belastung, Schmierung und Lebensdauer. Die
Varianten: Hermetische Kapseln bieten nahezu gasdichte Abdichtung, während gängige Kunststoffkapseln eher nicht hermetisch, aber kostengünstig sind.