Gefäßspannung
Gefäßspannung, auch Gefäßtonus genannt, bezeichnet den Zustand der glatten Muskulatur in den Wänden der Blutgefäße, der den Gefäßradius und damit den peripheren Widerstand sowie den Blutdruck beeinflusst. Sie bildet den Grundtonus der Arterien und Arteriolen und ermöglicht eine bedarfsgerechte Regulation des Blutflusses durch Vasokonstriktion oder Vasodilatation.
Die Regulation der Gefäßspannung erfolgt auf mehreren Ebenen. Die glatte Muskulatur kontrahiert durch Calciumsignale, wodurch Aktin-Myosin-Kopplung
Lokale Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Metabolische Vasodilatation entsteht bei erhöhtem CO2, H+-Spiegel, NAD- oder
Pathologisch kann ein erhöhter Gefäßtonus zu Hypertonie beitragen, ein verringerter Tonus zu Hypotonie oder Schockzuständen. Mit