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Gefäßaufbaus

Gefäßaufbau beschreibt die Bildung, Verzahnung und Reifung des Gefäßsystems. Er umfasst mehrere koordinierte Prozesse, hauptsächlich Vasculogenese (Bildung der ersten Gefäße in der Embryonalentwicklung) und Angiogenese (Bildung neuer Gefäße aus bestehenden), sowie Arteriogenese (Spezifikation und Reifung von Arterien).

Vasculogenese beginnt aus mesodermalen Angioblasten, die Endothelzellschichten bilden und zu einem primären Gefäßplexus zusammenwachsen. Durch Prozesse

Angiogenese beschreibt das Sprießen neuer Gefäße aus bestehenden Gefäßen. Ausgehende Endothelzellen formen Sprouts, während sogenannte Tip-Zellen

Reifung und Stabilisierung der neu gebildeten Gefäße erfolgen durch die Rekrutierung von Perizyten und glatten Muskelzellen,

Bedeutung und Regulation: Zentrale Signale sind VEGF-Familie, FGFs, PDGF und Angiopoetinen; Notch-DLL-Pathways modulieren die Gefäßentwicklung. Gefäßaufbau

der
Lumenbildung
und
Gefäßverschachtelung
entstehen
zunächst
einfache
Kapillarnetze.
Zentrale
Rolle
spielt
der
Wachstumsfaktor
VEGF,
der
Endothelzellen
anzieht
und
das
Gefäßgewebe
differenziert.
Weitere
Signalwege,
darunter
FGF
und
BMP,
unterstützen
die
Gefäßbildung
und
Musterbildung.
Migration
und
Orientierung
steuern;
Stielzellen
proliferieren
und
bilden
neue
Lumen.
Die
Regulation
erfolgt
durch
Gleichgewicht
von
VEGF-Influx
und
Notch-DLL-Signalen,
das
das
Verhältnis
von
Proliferation
und
Differenzierung
festlegt.
Nach
der
Verbindung
der
Sprouts
entstehen
neue
Gefäßverbindungen,
und
die
extrazelluläre
Matrix
wird
remodelt.
die
Bildung
einer
Basalmembran
und
die
Distinktion
von
Arterien-,
Venolen-
und
Kapillargefäßen.
Mechanische
Reize
wie
Blutfluss
und
Wandstress
tragen
weiter
zur
Gefäßremodellierung
bei.
Arteriogenese
beschreibt
insbesondere
die
Ausdifferenzierung
in
arterielle
Gefäße.
ist
entscheidend
für
Embryonalentwicklung,
Wundheilung
und
Gewebehomöostase,
spielt
aber
auch
eine
Rolle
in
Pathologien
wie
Tumorangiogenese,
diabetischer
Retinopathie
und
vaskulären
Erkrankungen.
Therapeutisch
werden
Angiogeneseprozesse
gezielt
moduliert,
etwa
durch
VEGF-Inhibitoren.