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Gefährdungskarten

Gefährdungskarten sind kartografische Darstellungen des räumlichen Gefährdungspotentials in einem Gebiet. Sie zeigen, wo eine Gefahr auftreten kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit und wie stark sie unter definierten Bedingungen sein könnte. Im Gegensatz zu Risikokarten, die auch Anfälligkeit und Exposition berücksichtigen, konzentrieren sich Gefährdungskarten auf das Gefährdungspotential selbst.

Sie decken Naturgefahren wie Überschwemmungen, Erd-, Stein- oder Bergsturzrisiken sowie Lawinen ab und berücksichtigen auch technische

Anwendungen umfassen Raumordnung, Katastrophenvorsorge, Infrastrukturplanung, Notfallmanagement und Versicherungsfragen. Im europäischen Rechtsrahmen fordern Direktiven wie die Floods

Grenzen ergeben sich aus Unsicherheiten in Daten und Modellen, sich wandelnden Klimabedingungen und Landnutzung. Gefährdungskarten werden

oder
anthropogene
Gefahren
wie
industrielle
Unfälle
oder
toxische
Freisetzungen.
Die
Erstellung
erfolgt
aus
Data-Quellen
wie
historischen
Ereignissen,
geologischen
und
hydrologischen
Messdaten,
klimatischen
Szenarien
sowie
Fachgutachten.
Die
Gefährdung
wird
mit
statistischen,
deterministischen
oder
probabilistischen
Modellen
abgeleitet
und
in
GIS-basierten
Karten
visualisiert.
Typische
Outputs
sind
Gefährdungsklassen,
Wahrscheinlichkeiten,
Rückkehrperioden
und
Szenariokarten.
Die
Skalierung
variiert
je
nach
Anwendungsziel,
von
lokalen
Detailkarten
bis
hin
zu
regionalen
Übersichten.
Directive
die
Erstellung
von
Hochwasser-Gefährdungs-
und
Risikokarten
durch
die
Mitgliedstaaten.
Beispielhaft
finden
sich
in
vielen
Ländern
speziell
auf
Hochwasser
bezogene
Gefährdungskarten
sowie
allgemeine
Gefährdungskarten
für
verschiedene
Hazards.
daher
regelmäßig
aktualisiert,
um
neue
Informationen
und
veränderte
Rahmenbedingungen
zu
berücksichtigen.