Gasabdeckung
Gasabdeckung ist ein im deutschsprachigen Energiesektor verwendeter Begriff, der die Frage beschreibt, in welchem Umfang der Gasbedarf eines Raums, etwa eines Landes oder eines Netzgebietes, durch verfügbare Gasquellen gedeckt wird. Der Ausdruck ist kein fest definierter technischer Standard, sondern variiert je nach Kontext und Autor. In der Regel bezieht er sich auf die Versorgungssicherheit durch eine Mischung aus eigener Gasproduktion, Importen (Pipeline- und LNG-Importe), Gaslagern und der Leistungsfähigkeit des Gasnetzes, Engpässe zu vermeiden und Nachfrage zu bedienen.
Eine gebräuchliche Perspektive ist der sogenannte Gasabdeckungsgrad, der das Verhältnis von geliefertem Gas zur nachgefragten Gasmenge
Wichtige Einflussgrößen sind außerdem geopolitische Entwicklungen, wirtschaftliche Nachfrage, Wetterextreme und Marktregeln, die Preis- und Lieferstabilität mitbestimmen.
In der Praxis verwenden Netzbetreiber, Marktaufsichtsbehörden und Energieversorger Kennzahlen zur Beurteilung der Gasabdeckung im Kontext der