Fäkalinkontinenz
Fäkalinkontinenz bezeichnet die Unfähigkeit, den Stuhlgang willentlich zu kontrollieren. Sie äußert sich durch unwillkürlichen Stuhlverlust, der oft mit Blähungen oder dem Gefühl eines drohenden Stuhlverlusts einhergeht. Das Ausmaß reicht von gelegentlichem Schmierstuhl bis zur vollständigen Inkontinenz.
Ursachen sind vielfältig. Beckenboden- und Schließmuskelschwäche, zum Beispiel nach Geburt, Beckenbodenoperationen oder chronischer Belastung, spielen eine
Klinisch unterscheidet man häufig Dranginkontinenz (unmittelbares Verlangen mit üblichem Stuhlverlust), passive Inkontinenz (Stuhlverlust ohne spürbares Verlangen)
Diagnostik erfolgt meist durch Anamnese und körperliche Untersuchung, ergänzt durch spezialisierte Tests. Dazu gehören Analmanometrie, Endoanal-
Behandlung erfolgt schrittweise. Erste Maßnahmen sind konservativ: Beckenbodenübungen (Kegel-Training) oder Biofeedback, regelmäßige Stuhlregulation, ballaststoffreiche Ernährung und
Die Prognose variiert stark je nach Ursache und Behandlung, aber viele Patientinnen profitieren von einer individuell