Funktionsleitungen
Funktionsleitungen bezeichnen in der Organisationslehre Linien von Weisungs- und Kommunikationswegen, die sich an Funktionsfeldern orientieren, wie Finanzen, Personal, Produktion oder Marketing. Im Gegensatz zu produkt- oder projektorientierten Strukturen ordnet die Funktionsorganisation Mitarbeitende und Entscheidungen primär ihrer Fachfunktion zu. Dadurch entstehen vertikale Leitungslinien, die funktionsübergreifende Aufgaben koordinieren.
Historisch entwickelte sich die Funktionsorganisation im 20. Jahrhundert als eine der klassischen Organisationsformen. Sie zielt darauf
Aufbau besteht darin, dass Funktionsleitungen Fachkompetenzen bündeln, Prozesse koordinieren und Ressourcen innerhalb ihrer Funktion managen. Mitarbeitende
Vorteile: erhöhte Expertise, Skaleneffekte und klare Karrierepfade. Nachteile: Silo-Denken, geringere fachübergreifende Flexibilität und ein potenziell langsamer
Anwendung finden Funktionsleitungen vor allem in traditionellen Unternehmen oder Bereichen mit standardisierten Prozessen wie Finanzen, Personalwesen,
Der Begriff wird in der Praxis oft synonym mit Funktionsabteilungen oder Linienorganisation verwendet. Verwandte Begriffe sind