Frühphasenprototypen
Frühphasenprototypen sind Prototypen, die in den frühen Phasen eines Entwicklungsprozesses entstehen, um zentrale Annahmen zu prüfen, technische Machbarkeit zu testen und Gestaltungsoptionen zu evaluieren. Sie dienen dazu, Risiken zu identifizieren, Anforderungen zu klären und Kosten frühzeitig zu beeinflussen. Im Vergleich zu späteren Prototypen sind Frühphasenprototypen häufig low to mid fidelity und konzentrieren sich auf Kernfunktionen, Nutzerinteraktionen oder Grundprinzipien des technischen Konzepts statt auf detaillierte Ausführung oder Marktreife.
Typische Formen und Methoden umfassen Skizzen, Layout-Modelle, Mock-ups, einfache physische Modelle aus Schaumstoff oder Holz, 3D-gedruckte
Anwendungsfelder reichen von Produkt- und Industriedesign über Maschinen- und Fahrzeugtechnik bis hin zur Software- und Systementwicklung.
Vorteile umfassen Risikoreduzierung, Beschleunigung der Entscheidungsfindung und frühzeitiges Stakeholder-Engagement. Grenzen liegen in potenzieller Über- oder Unterrepräsentation