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Fremdmittel

Fremdmittel bezeichnet Substanzen, die nicht Bestandteil des vorgesehenen Systems, Produkts oder Verfahrens sind und daher potenziell Qualität, Sicherheit oder Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet und umfasst chemische, biologische oder physikalische Kontaminanten sowie unbeabsichtigte Zusatzstoffe.

In der Pharmazie bedeutet Fremdmittel häufig Reststoffe, Lösungsmittelreste oder andere Kontaminanten, die während Herstellung, Abfüllung oder

Erkennung und Kontrolle von Fremdmitteln erfolgt durch streng geregelte Qualitäts- und Sicherheitsvorkehrungen. Typische Maßnahmen umfassen Qualitätsmanagementsysteme

Lagerung
eingeführt
werden.
In
der
Lebensmittelindustrie
können
Fremdmittel
Pestizidrückstände,
Mikroorganismen,
Mykotoxine
oder
unbeabsichtigte
Zutaten
sein.
In
der
Materialwissenschaft
und
Fertigung
können
Fremdmittel
Migrationen
aus
Verpackungen,
Verunreinigungen
in
Rohstoffen
oder
Beschichtungen
sowie
ungewollte
Additive
sein,
die
Eigenschaften
wie
Festigkeit,
Temperaturbeständigkeit
oder
Farbstabilität
beeinflussen.
In
der
analytischen
Chemie
beschreiben
Fremdmittel
Substanzen,
die
Messsignale
stören
oder
die
Matrix
komplizieren
(Interferenzen).
(GMP),
Hazard
Analysis
and
Critical
Control
Points
(HACCP),
Validierung
von
Reinigungsprozessen,
Lieferantenqualifikation
und
umfassende
Analytik.
Nachweis-
und
Präventionsverfahren
nutzen
Techniken
wie
HPLC,
GC,
ICP-MS
oder
FTIR,
um
Fremdmittel
zu
identifizieren
und
deren
Menge
zu
quantifizieren.
Ziel
ist
es,
Kontaminationen
zu
verhindern,
frühzeitig
zu
erkennen
und
Produkte
sicher,
wirksam
und
regelkonform
zu
halten.