Freizeitbad

Freizeitbad bezeichnet eine Badeanlage, die öffentlich zugänglich ist und vor allem der Freizeit und Erholung dient. In Deutschland, Österreich und der Schweiz werden Freizeitbäder so betrieben, dass Besucher neben dem normalen Schwimmen auch Spiel, Spaß und Entspannung finden. Typische Einrichtungen umfassen Mehrzweck- oder Sportbecken, Sprungtürme, Rutschen, Wellenbecken, Strömungskanäle und Kinderbereiche. Viele Anlagen bieten zusätzlich Saunen, Dampfbäder, Whirlpools oder Wellnesszonen.

Freizeitbäder sind oft indoor, es gibt aber auch Anlagen mit Außenbereichen oder Kombinationsformen. Das Angebot richtet sich an Familien, Schwimmer, Schulen, Vereine und Wellnesssuchende. Betrieb und Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit und Region; manche Bäder sind ganzjährig geöffnet, andere saisonal.

Der Betrieb erfolgt meist in kommunaler Trägerschaft oder durch private Betreiber, gelegentlich auch als Bestandteil von Freizeit- oder Campusbetrieben. Die Infrastruktur umfasst Bade-, Aufsicht- und Sanitärräume; die Wasseraufbereitung sorgt für sichere Badewasserqualität. Besucher zahlen Eintritt, oft mit Ermäßigungen für Kinder, Schüler und Senioren; Saisonkarten und Abonnements sind verbreitet.

Im Unterschied zum Freibad, das in der Regel als offener Außenbereich saisonal betrieben wird, und zum Thermalbad, das Thermalwasser nutzt, erfüllen Freizeitbäder eine zentrale Rolle in kommunalen Bildungs- und Freizeitangeboten. Sie bieten Integration, Gesundheit und sportliche Betätigung in einem überwachten Umfeld.