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Freiraumübertragung

Freiraumübertragung bezeichnet die Übertragung von Signalen oder Energie durch freien Raum, also ohne physische Leitungen wie Kabel oder Fasern. Die Ausbreitung erfolgt durch die Atmosphäre oder im Weltraum und ist von Dämpfung, Streuung, Beugung und Reflektionen abhängig. Die Übertragung erfolgt typischerweise über elektromagnetische Wellen im Frequenzspektrum von Funkwellen bis hin zu Licht.

Häufige Träger sind Radiofrequenzen (RF/Mikrowellen) in Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Mobilfunk- und WLAN-Schnittstellen, sowie Freiraumoptische Kommunikation mit Licht (FSO).

Vorteile dieser Übertragungsform sind das Fehlen physischer Kabel, flexible Verlegung und potenziell hohe Bandbreiten. Anwendungen umfassen

Herausforderungen umfassen atmosphärische Störungen, Wetterabhängigkeit, begrenzte Reichweiten, Interferenz sowie Sicherheits- und regulatorische Aspekte. Regulatorisch spielen Frequenzzuweisungen

Bei
FSO
wird
Licht,
oft
im
sichtbaren
oder
nahen
Infrarotbereich,
durch
Laser-
oder
LED-Licht
über
kurze
bis
mittlere
Strecken
übertragen.
Die
Qualität
hängt
stark
von
Sichtlinie
(Line-of-Sight)
ab;
Dämpfung
durch
Wolken,
Dampf,
Staub
hemmt
die
Übertragung.
Gebäudeverbindungen,
Campusnetze,
Satellitenverbindungen
sowie
Notfallkommunikation
und
die
ergänzende
Nutzung
zu
verkabelten
Netzen.
Bei
Freiraumoptischer
Kommunikation
können
sehr
hohe
Datenraten
erzielt
werden,
allerdings
benötigen
Systeme
eine
präzise
Ausrichtung
der
Übertragungskomponenten.
durch
ITU
und
ETSI
eine
Rolle;
für
RF-Kommunikation
gelten
häufig
Lizenzpflichten
und
Grenzwerte
für
die
elektromagnetische
Strahlung.
Aus
technischer
Sicht
arbeiten
Freiraumübertragungssysteme
mit
fortschrittlichen
Modulations-
und
Antennentechniken
wie
MIMO
und
Beamforming,
um
Signalqualität
und
Reichweite
zu
optimieren.