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Fragmentationsprofils

Fragmentationsprofils, oder fragmentation profiles, bezeichnen Muster von Fragmentionen, die entstehen, wenn ein Molekül im Gasphase durch Fragmentierung zerlegt wird, typischerweise in der Massenspektrometrie. Das Profil umfasst die Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse (m/z) der Fragmente sowie deren relative Intensitäten, gemessen unter definierten Versuchskonditionen wie der Ionisierungsmethode, dem Ladungszustand des Ausgangsions und der Kollisionsenergie.

Erzeugung und Darstellung: Fragmentierungsprofile entstehen in Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS oder MS^n), bei der ein ausgewähltes Vorläuferion durch

Anwendungen: Fragmentationsprofile dienen der Identifikation von Verbindungen durch Abgleich mit Bibliotheken bekannter Fragmentationen; sie unterstützen die

Faktoren und Einschränkungen: Die Profile hängen stark vom Instrumententyp (z. B. Ionenfalle, Orbitrap, Q-TOF), der Ionisierung,

Siehe auch: Massenspektrometrie, Fragmentionsion, Spektralbibliothek, CID, HCD, ECD.

Kollisionsinduzierte
Zersetzung
oder
andere
Fragmentationsmethoden
zerlegt
wird.
Durch
Variation
der
Kollisionsenergie
oder
anderer
Parameter
lassen
sich
energieresistente
bzw.
energiesensitive
Fragmente
beobachten,
sodass
sich
ein
energiespezifisches
Profil
ergibt.
Typische
Repräsentationen
sind
MS/MS-Spektren,
oft
stehen
Ähnlichkeitsmaße
im
Vordergrund,
um
experimentelle
Profile
mit
Referenzprofilen
zu
vergleichen.
strukturelle
Aufklärung
und
die
Qualitätssicherung
in
analytischen
Feldern
wie
der
Metabolomik
und
der
Proteomik.
Bei
Peptiden
liefern
Fragmentprofile
Hinweise
auf
Sequenzinformationen
(be-
und
y-Ionen),
während
bei
kleinen
Molekülen
Muster
helfen,
Isomere
zu
unterscheiden.
Addukten,
dem
Ladungszustand
und
der
Kollisionsenergie
ab.
Unterschiede
in
Instrumentierung
oder
Experimentparametern
können
Vergleiche
mit
Bibliotheken
erschweren.
Eingeschränkte
Bibliotheksabdeckung,
geringe
Fragmentintensitäten
oder
labile
Fragmente
können
die
Zuverlässigkeit
beeinträchtigen.