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Fortbestandwert

Fortbestandwert denotes in der Betriebswirtschaftslehre den Wert eines Unternehmens oder Vermögenswerts, sofern dessen Fortbestand gesichert ist. Der Begriff ist eng mit dem Going-Concern-Konzept verbunden und steht im Gegensatz zum Liquidationswert, der sich aus dem Verkauf einzelner Vermögensgegenstände ergibt, wenn ein Unternehmen aufgegeben wird.

In der Praxis wird der Fortbestandwert häufig im Rahmen von Unternehmensbewertungen verwendet. Er umfasst die Ertragskraft,

Besondere Bedeutung hat der Fortbestandwert in Bewertungsmodellen wie dem Discounted-Cash-Flow-Verfahren (DCF). Hier kann der Wert der

Wichtige Einflussfaktoren sind Marktentwicklung, Kostenstruktur, Kapitalbindungsdauer, regulatorische Rahmenbedingungen und das Risikoprofil des Geschäftsmodells. Die Schätzung des

Siehe auch: Going concern, Ertragswertverfahren, Terminalwert, Liquidationswert, Unternehmensbewertung.

das
künftige
Ertragspotenzial
sowie
immaterielle
Werte
wie
Marken,
Kundenbeziehungen
und
Know-how,
die
durch
eine
laufende
Geschäftstätigkeit
entstehen.
Im
Vergleich
zum
Substanzwert
spiegelt
der
Fortbestandwert
vor
allem
die
Fähigkeit
zur
Generierung
zukünftiger
Überschüsse
wider.
zukünftigen,
fortgeführten
Cash
Flows
durch
Abzinsung
auf
den
Bewertungsstichtag
ermittelt
werden.
Zusätzlich
wird
in
vielen
DCF-Modellen
ein
Fortbestandwert
bzw.
Terminalwert
verwendet,
der
den
Wert
der
Cash
Flows
nach
dem
Endzeitpunkt
der
Projektion
bis
in
die
Unendlichkeit
darstellt.
Zur
Berechnung
kommen
Methoden
wie
das
Gordon-Wachstumsmodell
oder
Multiplikatoren
heran.
Fortbestandwerts
ist
sensibel
gegenüber
Annahmen
zu
Wachstum,
Margen
und
Diskontierung.