Forschungsbewertungen
Forschungsbewertungen bezeichnet die systematische Beurteilung von Forschungserleistungen. Sie werden auf Ebenen wie Einzelpersonen, Projekten, Einrichtungen oder Fachzeitschriften angewendet. Ziel ist Transparenz, Entscheidungsunterstützung und Hinweise für strategische Entwicklungen im Wissenschaftssystem. Bewertungsverfahren kombinieren quantitative Kennzahlen mit qualitativen Einschätzungen und berücksichtigen den jeweiligen Kontext.
Zu den Methoden gehören bibliometrische Indikatoren wie Publikationen, Zitationen, h-Index, Journal Impact Factor sowie Normalisierung. Zusätzlich
Einsatzgebiete umfassen Fördermittelvergabe, Personalentscheidungen, Akkreditierungen und strategisches Benchmarking auf Institutsebene. Bewertungsprozesse sollen nachvollziehbar und fair sein,
Kritik richtet sich gegen Verzerrungen durch Feldunterschiede, Verzögerungen in der Messung und das Potenzial von Kennzahlen-Gaming.
In der Debatte um Forschungsbewertungen wird die Verwendung verantwortungsvoller Metriken betont. Initiativen wie DORA und das