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Formteilen

Formteilen bezeichnet in der Technik Bauteile, deren Geometrie durch formgebende Fertigungsverfahren erzeugt wird. Dazu gehören sowohl metallische als auch nichtmetallische Teile, deren Struktur typischerweise durch Umformen, Tiefziehen, Stanzen, Biegen, Spritzgießen oder Blasformen entsteht. Formteile zeichnen sich durch hohe Maßhaltigkeit, gute Oberflächenqualität und die Fähigkeit aus, komplexe Geometrien mit vergleichsweise geringem Nachbearbeitungsaufwand herzustellen.

Metallische Formteile entstehen vor allem durch Blechumformen wie Tiefziehen, Stanzbiegen und Kalt- oder Warmformen, aber auch

Kunststoff-Formteile entstehen durch Spritzgießen, Thermoformen, Blasformen oder verwandte polymerverarbeitende Verfahren. Kunststoff-Formteile ermöglichen komplexe Außen- und Innengeometrien,

Qualität und Prüfung umfassen zentrale Kriterien wie Maßhaltigkeit, Wanddickenverteilung, Oberflächenqualität und Verzug. Typische Prüfmethoden sind 3D-Messtechnik,

Ausblickend nimmt die Bedeutung von leichten, integrierten Formteilen zu, ebenso wie der Einsatz hybrider Konzepte und

durch
Schmieden
oder
Umformen.
Sie
finden
sich
überwiegend
in
der
Automobilindustrie,
im
Maschinenbau
und
in
der
Elektronik,
wo
präzise
Geometrien
bei
moderatem
Gewicht
gefordert
sind.
geringe
Bauteilgewichte
und
hohe
Stückzahlen.
Allerdings
können
Schrumpfungs-
und
Verzugseffekte
die
Maßgenauigkeit
beeinflussen
und
müssen
durch
Prozessführung
entsprechend
kontrolliert
werden.
Oberflächeninspektion
sowie
Funktions-
und
Belastungstests.
Wirtschaftlich
betrachtet
spielen
Werkzeugkosten,
Losgrößen,
Materialpreise
und
Lieferzuverlässigkeit
eine
entscheidende
Rolle
bei
der
Planung
von
Formteilen.
fortschrittlicher
Fertigungsverfahren
in
Prototypen,
Kleinserien
und
Serienprodukten.
Formteile
bilden
oft
zentrale
Bausteine
in
Baugruppen
und
tragen
maßgeblich
zur
Leistungsfähigkeit
von
Produkten
bei.