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Flutereignisse

Flutereignisse sind zeitlich begrenzte Überschwemmungen, bei denen der Wasserstand in Flüssen, Seen oder Küstengebieten deutlich über dem Normalmaß steigt. Sie entstehen durch eine Kombination aus meteorologischen und hydrologischen Faktoren und betreffen sowohl ländliche als auch städtische Räume. Typisch unterscheiden Forscher Flusüberschwemmungen, Sturzfluten, Küstenüberschwemmungen und urbane Überschwemmungen, wobei sich Ursachen und Dynamik überschneiden.

Ursachen sind langanhaltende oder starke Niederschläge, schwere Schneeschmelze oder eine ungünstige Boden- und Entwässerungssituation. Menschliche Einflüsse

Die Auswirkungen reichen von Sach- und Gebäudeschäden über Störungen der Infrastruktur und Versorgungsnetze bis zu Umwelt-

Historisch gelten die Flutkatastrophe von 1953 in der Nordseeregion und die schweren Überschwemmungen in Mitteleuropa im

wie
Versiegelung,
Flussbegradigungen,
Entwässerung
oder
veränderte
Landnutzung
können
das
Risiko
erhöhen.
Die
Entstehung
einer
Flut
erfolgt
oft
als
Kaskade:
Niederschläge
gelangen
in
Gewässer
und
das
Wasser
steigt;
Überschwemmungen
können
durch
Rückstau,
Überlauf
oder
Sturmfluten
verstärkt
werden.
und
Gesundheitsrisiken.
Langfristig
können
Flutereignisse
auch
wirtschaftliche
und
soziale
Folgen
in
betroffenen
Regionen
haben.
Risikomanagement
umfasst
Frühwarnsysteme,
räumliche
Planung,
Rückhaltebecken,
Deiche
und
Renaturierung
von
Flussauen,
sowie
Notfallpläne
und
Evakuierungswege.
Jahr
2002
als
prägende
Beispiele.
Wissenschaftlich
werden
Flutereignisse
durch
Pegelstände,
Rückgabewerte,
hydrologische
Modelle
und
Gefährdungskarten
untersucht,
um
Vorhersagen
zu
verbessern
und
Baulichkeiten
zu
planen.