Rückstau
Rückstau bezeichnet in der Technik das ungewollte Zurückfließen von Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen in ein System, oft bedingt durch höheren Druck hinter einer Barriere oder durch Verstopfungen. Typische Folgen sind Überschwemmungen, Kontaminationen oder Beeinträchtigungen der Betriebssicherheit. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, von Abwasser- und Trinkwassernetzen bis hin zu chemischen Produktionsanlagen.
Im Abwasser- und Sanitärbereich tritt Rückstau auf, wenn Abwasser aus dem städtischen Netz in Gebäudeleitungen zurückfließt.
Im Trinkwassernetz besteht Rückflussrisiko, wenn Druckverhältnisse im Netz kippen oder Verbindungen zu anderen Systemen bestehen. Zur
Im Bereich Hochwasserschutz und Entwässerung entstehen Rückstauereignisse oft durch starkes Niederschlagsaufkommen in Misch- oder Sammelnetzen. Gegenmaßnahmen
Im industriellen Betrieb kann Rückstau auch als Rückdruck auftreten, etwa in Förderleitungen. Folgen sind Druckspitzen, Leckagen