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Rückstau

Rückstau bezeichnet in der Technik das ungewollte Zurückfließen von Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen in ein System, oft bedingt durch höheren Druck hinter einer Barriere oder durch Verstopfungen. Typische Folgen sind Überschwemmungen, Kontaminationen oder Beeinträchtigungen der Betriebssicherheit. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, von Abwasser- und Trinkwassernetzen bis hin zu chemischen Produktionsanlagen.

Im Abwasser- und Sanitärbereich tritt Rückstau auf, wenn Abwasser aus dem städtischen Netz in Gebäudeleitungen zurückfließt.

Im Trinkwassernetz besteht Rückflussrisiko, wenn Druckverhältnisse im Netz kippen oder Verbindungen zu anderen Systemen bestehen. Zur

Im Bereich Hochwasserschutz und Entwässerung entstehen Rückstauereignisse oft durch starkes Niederschlagsaufkommen in Misch- oder Sammelnetzen. Gegenmaßnahmen

Im industriellen Betrieb kann Rückstau auch als Rückdruck auftreten, etwa in Förderleitungen. Folgen sind Druckspitzen, Leckagen

Ursachen
können
Überlastung
des
Netzes,
Blockaden
oder
defekte
Absperreinrichtungen
sein.
Gegenmaßnahmen
umfassen
Rückstauventile
oder
Rückstauklappen,
ordnungsgemäße
Netztopologie,
zusätzliche
Pumpstufen
sowie
regelmäßige
Wartung
der
Anlagen.
In
Neubauprojekten
werden
Anforderungen
an
den
Rückstauschutz
durch
Normen
und
kommunale
Vorgaben
festgelegt.
Verhinderung
dienen
Rückflussverhinderer,
korrekte
Armaturenführung
und
Normen
wie
DIN
EN
1717,
um
Kontaminationen
des
Trinkwassers
zu
verhindern.
umfassen
getrenn­te
Netze,
Rückhaltebecken,
Pumpwerke,
Überflutungsflächen
und
vernetzte
Steuerungssysteme
zur
zeitweisen
Entlastung.
oder
Leerlaufen.
Ingenieure
berücksichtigen
Rückflussverhinderer,
Sicherheitsventile
und
geeignete
Druckregelung.