Flussverlagerungen
Flussverlagerungen bezeichnen die räumliche Verlagerung eines Flusslaufs über kurz- oder langzeitliche Intervalle. Sie treten als natürliche Prozesse wie Mäandrierung, Erosions- und Sedimentationsdynamik, Avulsion (plötzliche Umlenkung bei Überflutungen), tektonische Hebung oder Senkung sowie durch Klimaveränderungen und Meeresspiegelanstieg auf. Auch extreme Hochwasserereignisse können das Bett eines Flusses dauerhaft verändern.
Zusätzlich sind Flussverlagerungen häufig Folge menschlicher Eingriffe. Flussbegradigungen, Dämme, Stauhaltungen, Wasserentnahmen, Verkehrs- oder Bergbauaktivitäten und umfangreiche
Die Auswirkungen sind ökologisch und gesellschaftlich relevant: Verlust oder Schaffung von Lebensräumen, Verschiebung von Überschwemmungsrisiken, Beeinträchtigung