Flusshochwasser
Flusshochwasser bezeichnet den Zustand, in dem der Wasserstand eines Flusses deutlich über das normale Uferniveau steigt und es zu Überschwemmungen von Siedlungen, Verkehrswegen und landwirtschaftlich genutzten Flächen am Flussufer kommt. Es handelt sich um eine regionale Hochwasserkategorie, deren Ausmaß stark vom Flusssystem und der Jahreszeit abhängt.
Ursachen und Entstehung: Häufige Ursachen sind starke oder lang anhaltende Niederschläge im Einzugsgebiet, rasche Schneeschmelze oder
Auswirkungen: Überschwemmungen schädigen Infrastruktur, Häuser, Betriebe und landwirtschaftliche Flächen. Straßen, Bahnen und Versorgungsleitungen können unter Wasser
Monitoring und Warnung: Messstationen erfassen Wasserstände; Modelle und Niederschlagsdaten ermöglichen Hochwasserprognosen. Frühwarnsysteme benachrichtigen Behörden und Bevölkerung,
Schutz und Anpassung: Maßnahmen umfassen Deiche, Uferverbauungen, Rückhaltebecken, Renaturierung von Auen sowie räumliche Planung und Bauvorschriften.
Historische Beispiele: In Mitteleuropa führten schwere Hochwasserereignisse 2002 zu weitreichenden Schäden; 2021 traf es auch Deutschland