Uferverbauungen
Uferverbauungen bezeichnet bauliche und biotechnische Maßnahmen zur Sicherung von Uferlinien an Gewässern vor Erosion, Unterspülung und Hochwasser. Sie dienen dem Schutz von Infrastruktur, Siedlungen und Verkehrswegen, der Stabilisierung des Gewässerbetts sowie der Erhaltung natürlicher Lebensräume am Ufer.
Man unterscheidet grob zwischen harten Uferverbauungen und weicheren, biotechnischen oder ökologischen Ansätzen. Harte Systeme umfassen Spundwände,
Die Planung berücksichtigt hydrodynamische Belastungen, Erosions- und Unterspülungsrisiken, Sedimenttransport, Bodeneigenschaften, Grundwasser sowie ökologische Aspekte wie Fischhabitat
Regulatorisch fallen Uferverbauungen in den Zuständigkeitsbereich von Wasserbehörden. In Deutschland erfolgen in der Regel wasserrechtliche Genehmigungen,
Uferverbauungen sind somit ein wichtiger Baustein der Hochwasservorsorge, der gleichzeitig ökologische Anforderungen berücksichtigen kann, indem harte