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Fluglärm

Fluglärm bezeichnet die vom Betrieb von Luftfahrzeugen erzeugte Lärmbelastung in der Umgebung von Flughäfen, Flugrouten und Landeplätzen. Er entsteht vor allem während Start, Roll- und Landevorgängen sowie bei Überflügen über dicht besiedeltes Gebiet. Die stärkste Belastung tritt in der Nähe von Flughäfen auf und variiert regional nach Verkehrsaufkommen, Flugführung, Flughöhen und Tageszeit.

Zur Bewertung werden zeitlich gemittelte Pegel verwendet. Wichtige Kennwerte sind der äquivalente Dauerschallpegel Leq, der Tag-Nacht-Gesamtdurchschnitt

Langfristige Fluglärmbelastung kann Ärger, Schlafstörungen, Stress und erhöhten Blutdruck begünstigen; einige Studien verbinden sie mit einem

Maßnahmen zur Minderung des Fluglärms umfassen lärmerndere Betriebsverfahren, Nachtflugbeschränkungen, den Einsatz leiserer Triebwerke und Flugzeuge sowie

Lden
und
der
Nachtpegel
Lnight,
der
nachts
stärker
gewichtet
ist.
ICAO-Standards
und
die
EU-Umgebungslärmrichtlinie
2002/49/EC
geben
Orientierung.
Flughäfen
erstellen
Lärmkarten
und
Noise
Contours,
planen
Betriebsbeschränkungen
und
entwickeln
Lärmmanagementpläne,
um
die
Belastung
für
Anwohner
zu
begrenzen.
höheren
kardiovaskulären
Risiko.
Bei
Kindern
wird
nächtlicher
Fluglärm
mit
Beeinträchtigungen
der
schulischen
Leistungsfähigkeit
in
Verbindung
gebracht.
Wirtschaftliche
Auswirkungen
betreffen
Immobilienwerte,
Flächennutzung
und
Kosten
für
Lärmschutzmaßnahmen.
bessere
Schallschutzfenster
und
-bauten.
Städte
verwenden
Lärmaktionspläne,
um
Anwohner
zu
schützen,
während
Regulierungsbehörden
zulässige
Grenzwerte
festlegen.
Forschung
zielt
auf
effizientere
Triebwerke,
optimierte
Flugroutenplanung
und
alternative
Antriebe.