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Finanzverkehr

Finanzverkehr bezeichnet den Austausch von Geldbeträgen und den Verkehr finanzieller Instrumente zwischen Banken, Unternehmen, Behörden und privaten Endkunden. Er umfasst den Zahlungsverkehr, das Clearing und die Abwicklung von Transaktionen sowie dazugehörige Dienstleistungen wie Cash-Management, Kreditvergabe und Wertpapiergeschäfte. Ziel des Finanzverkehrs ist eine effiziente, sichere und zeitnahe Übertragung von Liquidität und Vermögenswerten über verschiedene Marktteilnehmer hinweg.

Zu den zentralen Bereichen gehören der Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschrift, Kartenzahlungen, elektronische Wallets), das Clearing und die

Der Finanzverkehr unterliegt der Regulierung durch Zentralbanken und Aufsichtsbehörden. Wichtige Themen sind Geldwäschebekämpfung, Kundenauskunftspflichten, Verbraucherschutz sowie

Historisch wandelte sich der Finanzverkehr von manuellen und papierbasierten Transaktionen zu elektronischen, elektronisch überwachten Prozessen. Heute

Siehe auch: Zahlungsverkehr, Wertpapierabwicklung, Bankenwesen, Geldwäschebekämpfung.

Abwicklung
von
Transaktionen
über
nationale
und
grenzüberschreitende
Zahlungsnetze.
Clearinghäuser,
Zentralbanken
und
kommerzielle
Zahlungsdienstleister
sorgen
für
die
Verbuchung,
Gegenpartei-Risikoreduzierung
und
den
Abschluss
der
Transaktionen,
oft
in
Echtzeit
oder
im
festgelegten
Abrechnungszyklus.
In
Wertpapier-
und
Devisengeschäften
kommen
der
Handel,
das
Clearing,
die
Verwahrung
und
die
Abrechnung
der
Instrumente
hinzu.
Datenschutz.
In
der
Europäischen
Union
spielen
Regelwerke
wie
das
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz,
PSD2,
sowie
AML-/CFT-Vorgaben
eine
Rolle.
Zentralbanken
können
mit
RTGS-Systemen
die
sofortige
Abwicklung
großer
Zahlungströme
ermöglichen,
während
Zahlungsdienstleister
SEPA-Überweisungen
standardisieren.
trägt
er
wesentlich
zur
Liquidität
der
Märkte,
zur
Zins-
und
Währungsstabilität
sowie
zur
Effizienz
der
Unternehmen
bei,
ist
aber
auch
anfällig
für
Betriebsstörungen,
Cyberrisiken
und
Betrugsversuche.