Betrugsversuche

Betrugsversuche sind absichtliche Versuche, andere durch Täuschung zu schädigen oder sich unrechtmäßig zu bereichern. Ziel ist meist Geld, sensible Daten oder Zugang zu Systemen. Nicht jeder Versuch gelingt, doch auch gescheiterte Betrugsversuche können Opfer finanziell oder datentechnisch treffen.

Häufige Formen sind Phishing-E-Mails und gefälschte Webseiten, telefonische Betrugsversuche (Behörden- oder Tech-Support-Anrufe), Betrug beim Online-Shopping oder bei Rechnungen, Anlage- und Kryptowährungsbetrug, Romantik- oder Profilbetrug sowie Geschenkkarten- oder Vorauszahlungsbetrug.

Ablauf: Angreifer nutzen Identitätsfälschung, Dringlichkeitsdruck, versteckte Links oder scheinbar legitime Anrufe, um Vertrauen zu gewinnen. Sie bitten um Weitergabe von Passwörtern, TANs oder um Sofortzahlungen, oft auf harmlos erscheinende Weise.

Schutz: Bei Verdacht misstrauisch bleiben; Absender, Domains und Telefonnummern unabhängig prüfen; Links nicht anklicken; vertrauliche Daten niemals unaufgefordert geben; Software aktuell halten; Zwei-Faktor-Authentisierung verwenden; Bank- oder Zahlungsprozesse sorgfältig prüfen.

Reagieren: Transaktionen stoppen, Bank oder Kreditkartenanbieter informieren, Vorfall melden (Polizei, Verbraucherzentrale, BSI). Belege sichern, Verdacht melden, damit Behörden oder Unternehmen warnen können.

Rechtlich ist Betrug strafbar; auch Betrugsversuch kann verfolgt werden. Opfer können Schadenersatz oder Schutzmaßnahmen beanspruchen; Präventions- und Aufklärungsarbeit zielt auf Schadensbegrenzung ab.