Ferritelemente
Ferritelemente sind keramische magnetische Werkstoffe, die in der Elektronik vorrangig als Kernmaterialien für Spulen, Transformatoren und Drosseln sowie zur elektromagnetischen Abschirmung eingesetzt werden. Sie basieren auf Eisenoxid (Fe2O3) und weiteren Metallen wie Mangan, Zink, Nickel oder Magnesium und gehören zu den Ferriten. Die bekanntesten Familien sind MnZn-Ferrite und NiZn-Ferrite; spinellartige Ferritelemente ermöglichen eine hohe magnetische Permeabilität bei geringer elektrischer Leitfähigkeit.
Eigenschaften: Ferrite weisen eine hohe elektrische Widerstandsfähigkeit auf, wodurch Wirbelstromverluste bei hohen Frequenzen gering bleiben. Sie
Verarbeitung und Bauformen: Ferrite werden durch Mischen von Oxiden, Sintern, Mahlen und Pressen zu keramischen Bauelementen
Anwendungen: In Netzteilen, Leistungstransformatoren, Drosseln und EMI-Filterungen kommen Ferritelemente zum Einsatz. Ferritkerne reduzieren Verluste und ermöglichen
Nachteile: Ferrite sind spröde keramische Materialien und temperaturabhängig; bei hohen Belastungen können Sättigungseffekte auftreten.