Fehlgüsse
Fehlguss, in der Gießtechnik bezeichnet, ist ein defekt gegossenes Bauteil, das aufgrund von Problemen bei Füllung, Erstarrung oder Entlüftung nicht die geforderte Form, Dichte oder Maßhaltigkeit erreicht. Fehlgüsse können verschiedene Erscheinungsformen aufweisen und die Funktion sowie die Bauteilqualität beeinträchtigen.
Zu den häufigsten Fehlformen zählen:
- unvollständige Füllung oder Misrun, bei der Teile des Formhohlraums nicht ausgegossen werden
- Lunker- oder Schrumpfporosität, die während der Erstarrung Hohlräume bilden
- Gasporosität durch eingeschlossene Gase in der Schmelze
- Kältehaut, Risse oder Verzug durch zu schnelle Abkühlung oder Spannungen
- Einschlüsse oder Verunreinigungen im Guss
Ursachen von Fehlgüssen sind oft eine Kombination aus Gestaltung, Werkstoff und Prozessführung. Typische Faktoren sind ungeeignete
Die Erkennung von Fehlgüssen erfolgt durch Sichtprüfung, zerstörungsfreie Prüfungen wie Röntgenradiografie, Computertomografie, Ultraschall oder Eindringprüfungen. Bei
Zur Prävention werden Form- und Gussprozesse optimiert: bessere Entlüftung und Speiserdesign, kontrollierte Temperaturführung der Schmelze, effektive