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Fehlerkorrekturmethoden

Fehlerkorrekturmethoden umfassen Techniken zur Vermeidung, Erkennung und Korrektur fehlerhafter Daten in digitalen Systemen. Grundsätzlich lassen sie sich in zwei Ansätze unterteilen: Forward Error Correction (FEC), bei dem zusätzliche Redundanz in den Codestrom eingeführt wird, und Fehlererkennung mit anschließender Wiederholung, oft in Form von ARQ (Automatic Repeat Request). FEC ermöglicht eine Dekodierung trotz Fehlern, ohne Rückmeldungen, während ARQ auf Nachfragen des Empfängers basiert.

Zu den wichtigsten Klassen gehören Blockcodes wie Hamming, Reed-Solomon (RS) und BCH sowie Konvolutionscodes und moderne

Die Leistungsfähigkeit eines Codes wird durch Kenngrößen wie minimale Distanz d_min, Code-Länge n und Nutzdatengröße k

Anwendungsbereiche finden sich in Telekommunikation, drahtlosen Netzen, Speicher- und Datenträgertechnologien sowie in Barcode- und QR-Technologien. Häufig

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Codes
wie
LDPC-
und
Turbo-Codes.
Blockcodes
verarbeiten
Daten
in
Blöcken;
RS-Codes
sind
besonders
robust
gegen
Burst-Fehler
und
werden
in
optischen
Speichern
(CD/DVD/Blu-ray),
QR-Codes
und
Fehlerkorrektur
in
Netzwerken
eingesetzt.
BCH-Codes
finden
Anwendung
in
Flash-Speichern
und
Speichermedien.
LDPC-
und
Turbo-Codes
liefern
nahe
der
theoretischen
Grenze
der
Datenrate
und
werden
in
Mobilfunk
(5G,
Wi‑Fi),
Satellitenkommunikation
und
Datenübertragung
genutzt.
sowie
die
Code-Rate
k/n
beschrieben.
Die
Anzahl
der
korrigierbaren
Fehler
t
ergibt
sich
aus
t
≈
floor((d_min−1)/2).
Dekodierungsverfahren
reichen
von
Viterbi-Algorithmen
für
Konvolutionscodes
über
Berlekamp–Massey-Algorithmen
für
Reed-Solomon
bis
zu
iterativen
Dekodierverfahren
für
LDPC-
und
Turbo-Codes.
Praktische
Systeme
bewerten
auch
Latenz,
Rechenaufwand
und
Energiebedarf.
werden
FEC
und
ARQ
kombiniert,
um
Zuverlässigkeit
unter
wechselnden
Kanalbedingungen
zu
gewährleisten.