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Fastenzustand

Der Begriff Fastenzustand beschreibt in der Biochemie den Stoffwechselzustand, in dem dem Körper über die Nahrung keine Nährstoffe zufließen. Er folgt auf die Aufnahme von Nahrung und wird durch sinkende Insulinspiegel sowie steigende Spiegel anderer katabolischer Hormone wie Glukagon, Adrenalin und Kortisol gekennzeichnet. In diesem Zustand dominiert der Abbau gespeicherter Substrate, um den Energiebedarf des Körpers zu decken.

Der Fastenzustand lässt sich grob in eine frühe Phase und eine verlängerte Phase unterteilen. In der frühen

In der verlängerten Fastenphase (> 24–48 Stunden) nehmen Glykogenspeicher weiter ab, und die Glukoseversorgung wird zunehmend durch

Der Fastenzustand ist eine normale physiologische Anpassung, die den Energiestoffwechsel umstellt. Er beeinflusst Hormonhaushalt, Energienutzung und

Phase
(ungefähr
bis
24
Stunden
ohne
Nahrung)
liefert
die
Leber
Glukose
vorwiegend
durch
Glykogenolyse;
daneben
steigt
die
Glukoneogenese
aus
Laktat,
Glycerin
und
Aminosäuren
an.
Die
Fettzellen
setzen
freie
Fettsäuren
frei,
die
als
Hauptenergiequelle
dienen;
Ketogenese
beginnt,
bleibt
aber
meist
noch
moderat.
Glukoneogenese
gesichert.
Gleichzeitig
steigt
die
Produktion
von
Ketonkörpern
in
der
Leber,
was
anderen
Geweben,
einschließlich
des
Gehirns,
als
alternative
Energiequelle
dient.
Der
Fettabbau
liefert
weiterhin
freie
Fettsäuren,
während
Aminosäuren
aus
Muskelprotein
in
geringerem
Umfang
zur
Glukosebildung
beitragen.
Gewebeabhängigkeiten
und
wird
in
der
Ernährungsmedizin,
Physiologie
und
klinischen
Forschung
untersucht.