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Familienform

Familienform bezeichnet in Soziologie, Demografie und verwandten Feldern die Art der familiären Lebensgemeinschaft, also die Struktur des Haushalts und die Beziehungsformen der darin lebenden Personen. Die Familienform beeinflusst Lebensverläufe, Rollenverteilungen, Bildungschancen und soziale Sicherung. In der Praxis werden unterschiedliche Typen unterschieden, je nach Anzahl und Verwandtschaftsgrad der Angehörigen sowie deren rechtlichem Status.

Zu den häufigsten Formen gehören die Kernfamilie (Eltern und minderjährige Kinder), die Alleinerziehendenfamilie (ein Elternteil mit

Die Einordnung einer Familienform basiert auf Faktoren wie Haushaltsgröße, Verwandtschaftsgrad, Lebensgemeinschaft und rechtlichem Status (z. B.

In Forschung, Statistik und Politik dienen die Kategorien der Familienform der Planung sozialer Angebote, Kinder- und

Kindern),
die
Patchwork-
oder
Stieffamilie
(durch
neue
Partnerschaften
zusammengeschlossene
Familienmitglieder),
sowie
die
erweiterte
oder
Mehrgenerationenfamilie
(Eltern,
Kinder,
Großeltern
oder
andere
Verwandte
leben
zusammen).
In
zunehmend
diversen
Gesellschaften
wird
auch
die
Regenbogenfamilie
mit
gleichgeschlechtlichen
Eltern
oder
gleichgeschlechtlichen
Paaren
berücksichtigt.
Weitere
Formen
sind
Single-Haushalte
oder
Pflege-
und
Adoptionsfamilien.
Ehe,
Partnerschaft).
Familienformen
verändern
sich
im
Laufe
der
Zeit
durch
Demografie,
Scheidungen,
Geburt
von
Kindern,
Migration
und
politische
Rahmenbedingungen.
Jugendhilfe,
Bildungspolitik
und
wirtschaftlicher
Unterstützung.
Die
genaue
Zuordnung
variiert
zwischen
Ländern
und
Studien,
weshalb
Labels
und
Definitionen
häufig
angepasst
werden.