Faltungssequenz
Faltungssequenz bezeichnet in der Mathematik eine Folge von Funktionen oder Signalen, die durch sukzessive Faltung eines festen Kernels mit sich selbst entsteht. Sei k ein Kern in einem geeigneten Funktions- bzw. Sequenzraum, zum Beispiel k ∈ l1(Z) oder k ∈ L1(R). Dann definiert man k^{*1} = k und k^{*n+1} = k^{*n} * k, wobei * die Faltung bezeichnet. Die Folge (k^{*n})_{n≥1} wird als Faltungssequenz des Kerns k bezeichnet. In vielen Anwendungen interessiert insbesondere die n-fache Faltung der Form k^{*n}.
Im Frequenzbereich gilt eine zentrale Eigenschaft: Die Fourier- oder F-transform der Faltungssequenz erfüllt F{k^{*n}}(ω) = [F{k}(ω)]^n. Das
Interpretationen und Anwendungen: In der Wahrscheinlichkeitstheorie entspricht k einer Verteilungsfunktion eines Zufallsprungs. Dann ist k^{*n} die
Konvergenz und Skalierung: Ohne Normierung kann die Masse der Folge variieren oder verloren gehen. Unter geeigneten