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Facharchitektur

Facharchitektur bezeichnet in der Unternehmensarchitektur den Teil, der die fachliche Seite einer Domäne beschreibt. Sie fokussiert sich auf Geschäftslogik, Ziele, Prozesse, Daten und Regelwerke eines Fachgebiets und dient dazu, Anforderungen unabhängig von technischen Implementierungen verständlich zu machen. Ziel ist eine klare, einheitliche Semantik, die Fachbereiche, IT und Governance verbindet.

Typische Artefakte der Facharchitektur sind Fachkonzepte, Domain-Modelle (Datenstrukturen auf Domänenebene), Prozessmodelle (z. B. BPMN), Fachregeln und

Facharchitektur steht in enger Beziehung zu anderen Architekturdisziplinen. Sie liefert die fachliche Grundlage für die IT-Architektur

Herausforderungen sind die Komplexität fachlicher Domänen, Sprach- und Interpretationsunterschiede zwischen Fach- und IT-Beteiligten, Governance und Compliance

Integrationsanforderungen.
Zudem
werden
Schnittstellen,
Fachdaten-
und
Informationsarchitekturen
beschrieben.
Diese
Unterlagen
liefern
eine
faktenbasierte
Grundlage
für
Lösungsentwürfe,
Architekturentscheidungen
und
die
Abstimmung
mit
Fachbereichen.
und
die
Implementierung,
während
sie
sich
mit
der
Geschäftsarchitektur
und
der
Informationsarchitektur
verknüpft.
Rahmenwerke
wie
TOGAF
oder
das
Konzept
einer
Unternehmensarchitektur
sehen
die
Facharchitektur
als
einen
von
mehreren,
miteinander
verbundenen
Bausteinen,
der
regelmäßig
mit
der
Unternehmensstrategie
ausgerichtet
wird.
sowie
die
Koordination
über
Silos
hinweg.
Erfolgreiche
Ansätze
umfassen
domänenorientierte
Modellierung,
Domain-Driven
Design,
klare
Governance-Strukturen,
standardisierte
Schnittstellen
und
eine
enge
Zusammenarbeit
zwischen
Fachabteilungen
und
IT.