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Erhaltungssymmetrie

Erhaltungssymmetrie bezeichnet in der Physik eine Eigenschaft eines Systems, wonach bestimmte Größen unverändert bleiben, wenn die zugrunde liegende Theorie oder der entsprechende Lagrange-Ausdruck eine bestimmte Transformation zulässt. Nach Noethers Theorem verbindet jede kontinuierliche Symmetrie der Handlung mit einer Erhaltungsgleichung bzw. mit einer konstanten Größe oder einem konstanten Strom des zugehörigen physikalischen Flusses. Globale Symmetrien betreffen invariantierte Eigenschaften über Raum und Zeit, während lokale (Gaußsche) Symmetrien mit Feldern verknüpft sind und zu konstitutionellen Erhaltungsgrößen führen.

Zu den zentralen Erhaltungssymmetrien gehören zeitliche Translationsinvarianz, räumliche Translationsinvarianz und Rotationsinvarianz. Zeitliche Translationsinvarianz führt zur Energieerhaltung,

In der Quantenmechanik entsprechen die Generatoren der Symmetrien Operatoren, deren Eigenschaften mit dem Hamiltonoperator zusammenhängen. Ist

Erhaltungssymmetrien liefern damit eine zentrale Brücke zwischen den Symmetrieformen einer Theorie und messbaren Größen wie Energie,

räumliche
Translationsinvarianz
zur
Impulserhaltung,
Rotationsinvarianz
zur
Drehimpulserhaltung.
In
Feldtheorien
sorgen
lokale
Gaußsche
Symmetrien,
wie
die
U(1)-Symmetrie
der
Elektrodynamik,
für
die
Erhaltung
entsprechender
Ladungen
(z.
B.
elektrische
Ladung).
In
der
relativistischen
Physik
gehört
auch
die
Poincaré-Symmetrie
zu
den
grundlegenden
Erhaltungssätzen,
die
Energie,
Impuls,
Drehimpuls
und
den
Zentren
der
Massenbindung
miteinander
verknüpft.
eine
Zustandsvorstellung
symmetriegestützt,
bleiben
die
entsprechenden
observablen
Größen
zeitlich
konstant.
Symmetriebruch,
sei
er
explizit
oder
spontan,
kann
diese
Erhaltungsgrößen
einschränken
oder
entfernen;
so
können
in
manchen
Phasen
nur
Teilaspekte
einer
Symmetrie
erhalten
bleiben.
Impuls,
Drehimpuls
und
Ladung.