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Enzymfunktionen

Enzymfunktionen bezeichnen die Funktionen von Enzymen, den biologischen Katalysatoren in Zellen. Die meisten Enzyme sind Proteine, einige RNA-Moleküle (Ribozymes) tragen ebenfalls katalytische Funktionen. Enzyme beschleunigen chemische Reaktionen, indem sie die Aktivierungsenergie senken. Sie werden bei der Reaktion nicht verbraucht und kehren nach der Reaktion in ihren ursprünglichen Zustand zurück.

Enzyme weisen Substratspezifität auf: Jedes Enzym erkennt ein oder eine kleine Gruppe von Substraten und führt

Klassifikation und Reaktionsarten: Die sechs Hauptklassen der Enzyme sind Oxidoreduktasen, Transferasen, Hydrolasen, Lyasen, Isomerasen und Ligasen.

Kinetik und Regulation: Die Reaktionsgeschwindigkeit hängt von Substratkonzentration, Temperatur, pH-Wert und Enzymkonzentration ab und folgt oft

Biologische Bedeutung und Anwendungen: Enzymfunktionen steuern Verdauung, Stoffwechselwege und DNA-Replikation. In der Biotechnologie werden Enzyme als

eine
charakteristische
Reaktion
durch.
Das
Substrat
bindet
an
das
aktive
Zentrum,
was
oft
durch
eine
Induced-Fit-Bewegung
erfolgt.
Cofaktoren
wie
Metallionen
oder
Coenzyme
(z.
B.
NAD+,
FAD,
CoA)
erleichtern
manche
Reaktionen,
insbesondere
wenn
keine
reinen
Proteinbestandteile
ausreichend
sind.
Beispiele:
Oxidoreduktasen
übertragen
Elektronen,
Hydrolasen
spalten
Bindungen
durch
Wasser,
Ligasen
führen
neue
Bindungen
unter
Energiezufuhr.
Ribozymes
sind
RNA-Moleküle
mit
katalytischen
Funktionen.
der
Michaelis-Menten-Kinetik.
Km
spiegelt
die
Substrataffinität,
Vmax
die
maximale
Geschwindigkeit.
Enzyme
werden
durch
Inhibitoren,
Allosterie
und
Feedbackregulation
gesteuert.
Temperatur
und
pH
haben
Optimale,
übermäßige
Hitze
oder
extreme
pH-Werte
können
zur
Denaturierung
führen.
Katalysatoren
in
der
Lebensmittelindustrie,
in
Reinigern
oder
in
der
Synthese
pharmazeutischer
Verbindungen
eingesetzt.