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Oxidoreduktasen

Oxidoreduktasen sind Enzyme, die Redoxreaktionen katalysieren, das heißt Reaktionen, bei denen Elektronen zwischen Reduktionsmitteln und Oxidationsmitteln übertragen werden. Sie vermitteln Oxidationen (Elektronenabgabe) und Reduktionen (Elektronenaufnahme) und spielen eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel, der Biosynthese sowie der Entgiftung von Substanzen.

Bei diesen Enzymen erfolgt der Elektronentransfer oft über Cofaktoren wie NAD+/NADH, NADP+/NADPH, Flavincoenzyme (FAD/FADH2, FMN) sowie

Oxidoreduktasen gehören zur EC-Klasse 1 und umfassen verschiedene Unterklassen wie Dehydrogenasen, Oxidasen und Reduktasen. In der

Typische Beispiele sind Lactatdehydrogenase, die NAD+-abhängig Laktat zu Pyruvat oxidiert, sowie Alkoholdehydrogenase, die Ethanol zu Acetaldehyd

Relevanz und Anwendungen: Oxidoreduktasen sind zentrale Pfeiler des Stoffwechsels, dienen in der Diagnostik (z. B. LDH-Spiegel

Metallionen
oder
Hämgruppen.
Durch
diese
Cofaktoren
kann
das
Enzym
Elektronen
effizient
zwischen
Substrat
und
Akzeptor
shutteln.
Oxidoreduktasen
arbeiten
häufig
zusammen
mit
dem
Elektronentransport-System
der
Zelle
und
koppeln
Redoxreaktionen
an
Protonentransport
oder
an
die
Synthese
von
ATP.
Zelle
finden
sie
sich
in
nahezu
allen
Kompartimenten,
darunter
Mitochondrien,
Cytosol,
Chloroplasten
und
membranständige
Systeme,
wo
sie
an
Stoffwechselwegen,
dem
antioxidativen
Gleichgewicht
und
der
Biosynthese
beteiligt
sind.
oxidiert.
Weitere
Vertreter
sind
Cytochrom-c-Oxidase
und
verschiedene
Glutathion-abhängige
Enzyme,
die
an
der
Entgiftung
und
am
Atemzug
der
Zelle
beteiligt
sind.
im
Blut)
und
finden
breite
Anwendung
in
der
Industrie
als
Biokatalysatoren,
die
Substrate
enantio-
und
regioselektiv
transformieren
können.