Entscheidungsführung
Entscheidungsführung bezeichnet die gezielte Steuerung, Organisation und Überwachung von Entscheidungsprozessen in Organisationen. Sie umfasst die Gestaltung von Entscheidungsrechten, Informationsflüssen, Verantwortlichkeiten und Eskalationswegen, mit dem Ziel, Entscheidungen effizient, rechtzeitig und qualitativ hochwertig zu treffen und umzusetzen.
Zentrale Elemente sind die Zuweisung von Entscheidungsrechten (wer entscheidet, wer ratet, wer entscheidet eskalativ), Governance-Strukturen, Informations-
Typische Prozessphasen reichen von der Problem- oder Chancenidentifikation über Informationsgewinnung, Generierung von Alternativen, Bewertung und Auswahl
Organisatorisch wird Entscheidungsführung oft durch Gremien, Führungsstrukturen, Projekt- oder Programmsteuerung umgesetzt. Unterschiede ergeben sich je nach
Methoden und Instrumente unterstützen Entscheidungsführung, darunter Kosten-Nutzen-Analysen, Risikoabschätzung, Stakeholder-Analysen, Entscheidungsbäume und Multi-Kriterien-Entscheidungsanalyse (MCDA), sowie Szenario-
In der Literatur werden Modelle der Entscheidungsführung neben klassischen Entscheidungsmodellen auch theoretische Perspektiven der Entscheidungstheorie diskutiert,
Herausforderungen sind Informationsüberfluss, kognitive Verzerrungen, politische Dynamik, Konflikte zwischen Geschwindigkeit und Qualität sowie die Angleichung an