Entmenschlichung
Entmenschlichung, auch Dehumanisierung, bezeichnet den Prozess, durch den Einzelpersonen oder Gruppen als weniger als menschlich wahrgenommen oder behandelt werden. Sie zielt darauf ab, moralische Hemmungen zu senken, Empathie zu reduzieren und Gewalt, Ausbeutung oder Ausschluss zu rechtfertigen. In der Forschung wird der Begriff in Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft verwendet, um Muster der Diskriminierung und der kollektiven Gewalt zu erklären.
Begrifflich entwickelt sich der Ansatz aus der Beobachtung, dass Gruppen sich gegenseitig als fremd oder minderwertig
Formen der Entmenschlichung reichen von der Instrumentalisierung (Beschäftigung eines Menschen als bloßes Mittel), über Tierisierung oder
Folgen sind oft gravierend: Legitimation von Gewalt, Ausschluss von Rechten, Diskriminierung und soziale Spaltung. Historisch sind
Die Forschung zielt darauf ab, Erkennungsmechanismen zu verbessern, Gegenmaßnahmen zu entwickeln und Menschenwürde zu stärken. Bildungsinitiativen,