Entkalken

Entkalken bezeichnet das Entfernen von Kalkablagerungen aus Geräten, die mit Wasser in Kontakt stehen. Kalk besteht überwiegend aus Calciumcarbonat und entsteht, wenn hartes Wasser erhitzt wird. Ablagerungen reduzieren Wärmeübergänge, verringern Durchfluss und belasten Heizelemente.

Anwendungsbereiche sind Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Espressomaschinen, Geschirrspüler und Boiler. Regelmäßiges Entkalken trägt zur Energieeffizienz und Funktionssicherheit bei, besonders in Regionen mit hartem Wasser.

Es gibt chemische und mechanische Verfahren. Chemische Mittel verwenden säurehaltige Substanzen wie Zitronensäure oder Essigsäure; mechanische Methoden umfassen Bürsten oder Abtragen von Ablagerungen. Hausmittel wie Essig oder Zitronensaft können Geräte angreifen; daher empfiehlt sich die Verwendung herstellerempfohlener Entkalker.

Anleitung im Allgemeinen: Gerät ausschalten, Wasser entfernen, Entkalker gemäß Anleitung anmischen, durch das System laufen lassen oder einwirken lassen, danach gründlich mit klarem Wasser spülen und mehrere Spülgänge durchführen, bis kein Geruch mehr vorhanden ist.

Sicherheit und Umwelt: Säuren können Haut, Augen und Materialien schädigen. Handschuhe tragen, gut lüften und Dichtungen prüfen. Entkalkerreste entsorgen nach Herstellerhinweisen; Mischungen von Reinigern vermeiden.

Häufigkeit: Die Notwendigkeit hängt vom Härtegrad des Wassers ab. Bei hartem Wasser kann Entkalken alle drei bis sechs Monate sinnvoll sein; bei weichem Wasser seltener. In gewerblichen Anlagen können Intervalle kürzer sein.