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Energielevel

Der Begriff Energielevel bezeichnet in der Quantenmechanik die diskreten Eigenenergien eines Quantensystems. Gebundene Zustände haben diskrete Spektren, während ungebundene Zustände ein Kontinuum bilden. Die Energielevel ergeben sich aus der Lösung der Schrödinger-Gleichung mit dem jeweiligen Potential des Systems.

In Atomen entstehen Elektronenenergien durch die Lösung des Elektronennachweises in einem Kernpotential. Beim Wasserstoffmodell folgt E_n

Übergänge zwischen Energieleveln erfolgen durch Absorption oder Emission von Photonen; die dabei übertragene Energie entspricht ΔE

In Festkörpern erscheinen Energielevel meist als Energiebänder statt als einzelne Diskretionen. Valenz- und Leitungsband, getrennt durch

Die Population von Energieleveln folgt thermischen Verteilungen (Boltzmann-Verteilung). Messungen von Energieleveln erfolgen durch Spektroskopie, Photonenemission und

-13,6
eV/n^2.
Die
Energielevel
besitzen
Degenerien,
die
durch
Haupt-,
Neben-
und
Magnetquantenzahlen
sowie
Spin
weiter
unterteilt
werden.
Feinstruktur-
und
hyperfeine
Strukturveränderungen
verfeinern
die
Energiewerte
zusätzlich.
=
hν.
Daraus
entstehen
Spektrallinien,
die
Rückschlüsse
auf
das
Energiespektrum
eines
Systems
ermöglichen.
Auswahlregeln
regeln,
welche
Übergänge
zulässig
sind,
zum
Beispiel
Dipol-Übergänge
mit
Δl
=
±1.
eine
Bandlücke,
erklären
elektrisch
leitfähige
Eigenschaften
von
Halbleitern
und
Metallen
unter
dem
Einfluss
der
Kristallstruktur.
In
Molekülen
ergeben
sich
vibro-
und
rotational
angeregte
Level;
Übergänge
innerhalb
von
Molekülen
erzeugen
charakteristische
Spektren.
fotoelektrische
Spektroskopie;
sie
liefern
zentrale
Informationen
über
die
Struktur
und
Eigenschaften
des
Systems.