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Endosymbiose

Endosymbiose bezeichnet eine Form der Symbiose, bei der ein Organismus als Endosymbiont innerhalb einer Zelle oder des Körpers eines anderen Organismus lebt. Typischerweise handelt es sich um eine enge, langfristige Beziehung, die für beide Partner vorteilhaft sein kann, aber auch zu einer obligaten Abhängigkeit führen kann.

In der Zellbiologie ist die Endosymbiose besonders bedeutsam, weil Mitochondrien und Chloroplasten als Organellen vorkommen, die

Es gibt primäre Endosymbiose, bei der eine eukaryotische Wirtszelle eine prokaryotische Zelle einschließt, aus der sich

Endosymbiose ist ein zentraler Mechanismus in der Evolution der Eukaryoten und erklärt unter anderem die Herkunft

bakteriellen
Ursprungs
sind.
Die
Endosymbiontentheorie,
maßgeblich
von
Lynn
Margulis
formuliert,
besagt,
dass
diese
Organellen
aus
freilebenden
Bakterien
entstanden
sind,
die
von
einer
frühen
eukaryotischen
Zelle
aufgenommen
wurden.
Belege
umfassen
doppelte
Membranen,
zirkuläre
DNA,
70S-Ribosomen,
eigenständige
Teilung
sowie
Gene,
die
teilweise
in
den
Wirtskern
überführt
wurden.
Mitochondrien
und
Chloroplasten
entwickelten.
Ergänzend
treten
sekundäre
Endosymbiosen
auf,
bei
denen
ein
Eukaryot
eine
andere
Eukaryote
mit
Plastiden
aufnimmt
(z.
B.
manche
Algen
und
Dinoflagellaten).
In
einigen
Linien
existieren
komplexe,
tertiäre
Plastiden
durch
wiederholte
Endosymbiosen.
wichtiger
Organellen.
Gegenwärtig
finden
sich
zahlreiche
symbiotische
Beziehungen
zwischen
Mikroorganismen
und
Tier-
oder
Pflanzengruppen,
die
Stoffwechselwege
und
Ökologie
der
Wirte
beeinflussen.