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EllipsometrieAnordnung

EllipsometrieAnordnung bezeichnet die Gesamtheit der optischen Bauteile und deren Anordnung, die in der Ellipsometrie verwendet wird, um die Polarisation des Lichts vor und nach der Reflexion an einer Probe zu messen. Ziel ist die Bestimmung von Eigenschaften dünner Schichten, wie Dicke und Brechungsindex, aus der Änderung der Polarisation.

Eine EllipsometrieAnordnung umfasst typischerweise eine Lichtquelle, einen Polarizer zur Erzeugung eines bekannten Polarisationszustands, gegebenenfalls einen Kompensator

Das Messprinzip basiert auf dem Verhältnis der komplexen Reflexionskoeffizienten rp/rs der p- und s-polarisierten Anteile des

Zu den gängigen Konfigurationen einer EllipsometrieAnordnung gehören Rotationskompensator-, Rotationsanalysator- und Phasenmodulations-Varianten, die unterschiedliche Strahlengänge und Modulationsmethoden

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oder
Retarder
zur
Kontrolle
der
Phasenbeziehung,
eine
Probe
mit
definiertem
Einfallswinkel,
einen
Analyzer
zur
Projektion
der
reflektierten
Polarisation
auf
einen
Detektor
sowie
einen
Detektor
oder
eine
Ausleseeinheit.
In
spektroskopischen
Versionen
wird
über
eine
Bandbreite
von
Wellenlängen
gemessen
und
so
die
Abhängigkeit
der
optischen
Eigenschaften
mit
dem
Spektrum
erfasst.
einfallenden
Lichts.
In
der
Praxis
werden
die
Größen
Psi
(Winkel
der
Amplitudenverhältnis)
und
Delta
(Phasenverschiebung)
bestimmt,
aus
denen
sich
mittels
Modellierung
die
Dicken
von
Schichten
und
deren
Brechungsindizes
ableiten
lassen.
Die
Messung
ist
besonders
empfindlich
für
dünne
Filme
und
mehrschichtige
Strukturen.
nutzen.
Nullellipsometrie
ist
eine
spezielle
Form,
bei
der
der
Analyzer
so
justiert
wird,
dass
die
Detektordung
optimal
verschwindet.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Halbleitertechnik,
Optikbeschichtungen,
Materialwissenschaft
und
Biotechnologie.