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Elektronenüberschuss

Elektronenüberschuss ist die Bezeichnung für eine Situation, in der in einem System mehr Elektronen vorhanden sind, als durch Neutralität notwendig wäre. Das führt zu einer Netto-Ladung oder zu einer erhöhten Elektronendichte, die als Trägerladung für elektrische Leitfähigkeit dient. Der Begriff wird in der Festkörperphysik, der Elektrochemie und der Chemie verwendet.

In der Halbleitertechnik entsteht Elektronenüberschuss vor allem durch n-Typ-Dotierung. So führt z. B. die Dotierung von

In elektrochemischen Zellen zeigt sich Elektronenüberschuss beim Laden von Elektroden. An der negativen Elektrode reichern sich

In der Chemie kann ein Elektronenüberschuss auftreten, wenn Elektronen durch einen Donator schneller bereitgestellt werden, als

Messbar ist der Elektronenüberschuss durch Messungen der Elektronendichte und des Leitungsverhaltens, z. B. mittels Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS),

Silizium
mit
Phosphor
zu
zusätzlichen
Valenzelektronen,
die
sich
in
der
Nähe
des
Leitungsbandes
ansammeln
und
als
konduktive
Träger
frei
beweglich
sind.
Dadurch
verschiebt
sich
das
Fermi-Niveau
näher
an
das
Leitungsband
und
die
elektrische
Leitfähigkeit
steigt.
Elektronen
an,
während
Anionen
und
Lösungsmittel
den
Ausgleich
durch
Gegenionen
liefern.
Die
resultierende
Elektronenstruktur
wird
durch
die
elektrische
Doppelschicht
stabilisiert
und
beeinflusst
die
Leistungsfähigkeit
von
Batterien
und
Superkondensatoren.
sie
vom
Akzeptor
aufgenommen
werden;
dies
kennzeichnet
reduzierende
Bedingungen.
In
der
Reaktions-
und
Katalysatorforschung
ist
die
Elektronendichte
am
zentralen
Metallzentrum
oft
entscheidend
für
Reaktivität
und
Mechanismus.
Elektronenspinresonanz
(EPR)
oder
elektrochemischen
Verfahren.
In
Materialien
geht
er
einher
mit
Veränderungen
von
Arbeitspotenzial,
Bandstruktur
und
Mobilität.