Elastinfasern
Elastinfasern sind elastische Bindegewebefasern, die dem Gewebe seine Dehnungsfähigkeit und Rückstellkraft verleihen. Sie bestehen aus dem Kernprotein Elastin, das durch Vernetzung zu einem widerstandsfähigen Netzwerk führt, und sind in einer äußeren Hülle aus Mikrofibrillen (vornehmlich aus Fibrillin-1 und Fibrillin-2) eingebettet. Dieses Aufbauprinzip ermöglicht eine lange Lebensdauer der Fasern und hohe Dehnung bei wiederholter Belastung.
Die Biosynthese erfolgt in Fibroblasten und glatten Muskelzellen. Tropoelastin wird sezerniert und in der extrazellulären Matrix
Elastinfasern treten in vielen Geweben auf, die Dehnung und Rückstellung benötigen. Bedeutende Vorkommen finden sich in
Alterung und Störungen der Elastinfasern beeinflussen Gewebeigenschaften. Mit dem Alter nimmt Elastinanteil ab und Fasern können