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Ejakulationsstelle

Ejakulationsstelle ist kein eigenständiges anatomisches Organ, sondern der äußere Austrittsort des Samens aus dem Körper während der Ejakulation. In der Regel bezeichnet der Ausdruck den externen Harnröhrenausgang am Penis, den Meatus urethrae externus, durch den das Ejakulat ausgeschieden wird. Der eigentliche Weg des Samens führt durch die Harnröhre, die vom Penis bis in die Blase verläuft, und endet am äußeren Meatus.

Anatomie und Pathway: Das Samensekret wird in den Samenbläschen, der Prostata und den Bulbourethraldrüsen produziert. Der

Physiologie und Kontrolle: Die Ejakulation wird durch das Nervensystem gesteuert. Die Emission wird überwiegend durch den

Klinische Relevanz: Ejakulationsstörungen wie verzögerte oder fehlende Ejakulation, Retrogradeejakulation oder Infektionen der Harnröhre können die Ejakulationsstelle

transportierte
Flüssigkeitsanteil
sammelt
sich
in
den
Vas
deferens,
mischt
sich
während
der
Emission
mit
Sekreten
aus
Prostata
und
Samenbläschen
und
gelangt
so
in
die
Urethra.
In
der
Ejakulationsphase
kommt
es
zunächst
zur
Emission,
bei
der
Flüssigkeiten
in
die
Harnröhre
freigesetzt
werden,
gefolgt
von
der
Explusion,
einer
Abfolge
rhythmischer
Kontraktionen
der
Beckenbodenmuskulatur,
die
das
Ejakulat
durch
den
äußeren
Harnröhrenausgang
nach
außen
drücken.
Sympathikus
reguliert,
während
die
eigentliche
Ausstoßbewegung
durch
somatische
Nerven
(N.
pudendus)
und
die
Beckenbodenmuskulatur
erfolgt.
Das
Rückenmarkszentrum
zur
Ejakulation
liegt
im
lumbosakralen
Bereich
(S2–S4),
wobei
auch
zentrale
Hirnstrukturen
eine
Rolle
spielen
können.
betreffen.
Verletzungen,
Operationen
oder
Medikamente
können
die
Funktion
beeinträchtigen.
Eine
medizinische
Abklärung
ist
sinnvoll,
wenn
Veränderungen
der
Ejakulation
auftreten
oder
Schmerzen,
Blut
im
Sperma
oder
ungewöhnliche
Symptome
auftreten.