Eisensensorik
Eisensensorik bezeichnet ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich mit der Erfassung von Eisen in seinen verschiedenen Formen befasst. Der Begriff umfasst chemische und physikalische Sensoren zur Detektion von Eisenionen (Fe2+, Fe3%), Eisenverbindungen und eisenhaltigen Materialien sowie biologische Mechanismen, über die Zellen Eisen wahrnehmen und regulieren. Das Feld verbindet Analytik, Materialwissenschaft, Umwelttechnik und Biologie.
Zu den chemischen Sensoren gehören elektrochemische Systeme wie Potentiometrie und Voltammetrie, die Fe2+/Fe3+ in wässrigen Proben
Anwendungsgebiete umfassen Umweltüberwachung (Bestimmung von Eisenionen in Wasser und Boden), Industrie- und Qualitätskontrolle (Fe-Gehalt in Stählen
Herausforderungen umfassen die Selektivität gegenüber anderen Metallen, komplexe Probenmatrizes, das Gleichgewicht zwischen Fe2+ und Fe3+, Kalibrierung
Siehe auch: Eisenstoffwechsel, Ferritin, Transferrin, Hepcidin, Mössbauer-Spektroskopie.