MössbauerSpektroskopie
Die Mössbauer-Spektroskopie ist eine Kernresonanzspektroskopie, die das Mössbauer-Phänomen nutzt: die recoil-freie Emission und Absorption von Gammastrahlen durch Kerne, die in einem Kristallgitter eingebunden sind. Sie ermöglicht die Untersuchung hyperfeiner Wechselwirkungen in Feststoffen und liefert quantitative Informationen über Elektronenumgebung, Bindungszustand und magnetische Eigenschaften. Die Methode basiert auf dem 1958 von Rudolf Mössbauer entdeckten Effekt.
Bei bestimmten Nuklidarten, zum Beispiel 57Fe, 119Sn und 121Sb, besitzt der Kern eine sehr schmale natürliche
In der Praxis wird meist der Transmission-Modus verwendet; als Quelle dient oft 57Co, das zu Fe-57 zerfällt,
Typische Anwendungen finden sich in der Materialwissenschaft, Metallurgie, Geowissenschaften und Katalyse, wo die Technik hilft, Struktur,