Einzahlungssumme

Einzahlungssumme ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und bezeichnet die Höhe des Betrags, der bei einer Einzahlung tatsächlich an einen Empfänger gezahlt oder gutgeschrieben wird. Sie gibt den tatsächlichen Geldwert wieder, der in einer Transaktion als Einlage oder Einzahlung verbucht wird. Der Begriff wird sowohl im privaten Bankverkehr als auch in unternehmerischen Kontexten verwendet.

Im Bank- und Vermögensbereich beschreibt die Einzahlungssumme die Summe, die ein Kunde auf ein Konto, Sparplan oder einen Fonds investiert. Sie entspricht dem tatsächlichen Zahlungsfluss, zum Beispiel bei Bareinzahlungen am Schalter oder bei Überweisungen, und wird in der Kontofarstellung als Einzahlung verbucht.

Im Unternehmenskontext spielt die Einzahlungssumme vor allem bei Kapitalmaßnahmen eine Rolle. Bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage zahlen Investoren eine bestimmte Summe, um neue Aktien zu erwerben. Die Einzahlungssumme entspricht dem in diesem Zusammenhang geflossenen Bargeld und erhöht das Eigenkapital des Unternehmens. Je nach Rechtsordnung kann zusätzlich ein Ausgabepreis pro Anteil und gegebenenfalls ein Aufgeld (Agio) gegebenenfalls separat ausgewiesen werden.

Unterschiede zu verwandten Begriffen sollten bedacht werden. Die Einzahlungssumme bezieht sich in der Regel auf den tatsächlich gezahlten Betrag (Zahlungsvorgang), während Begriffe wie Einlage oder Bareinlage auch die Art der Einbringung (Bar- oder Sacheinlage) betreffen können. Die genaue Bedeutung kann je nach Rechtsraum und Anwendungsfall variieren.

Beispiel: Bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage von 1.000 Aktien zu je 10 Euro beträgt die Einzahlungssumme 10.000 Euro.