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Einweich

Einweichen, das Einweichen, bezeichnet den Prozess, bei dem Substanzen in eine Flüssigkeit getaucht oder hineingetaucht werden, meist Wasser, um sie zu erweichen, zu rehydrieren oder für weitere Verarbeitung besser zugänglich zu machen. Der Begriff stammt vom deutschen Verb weichen, ergänzt durch die Präposition ein-, wodurch die Vorstellung entsteht, dass das Material in die Flüssigkeit eingeweicht wird.

Anwendungsbereiche des Einweichens sind vielfältig. In der Küche dient es dazu, getrocknete Hülsenfrüchte, Körner, Reis oder

Vorgehen und praxisrelevante Hinweise variieren je nach Substanz. Generell wird frisches, sauberes Wasser genutzt, das Material

Trockenfrüchte
vor
dem
Kochen
zu
hydratisieren,
die
Garzeit
zu
verkürzen
und
die
Textur
zu
verbessern.
Beim
Keimen
oder
Keimprozess
von
Samen
kann
Einweichen
den
Start
der
Keimung
erleichtern.
In
der
Textil-
und
Papierherstellung
wird
Einweichen
verwendet,
um
Schutzmittel,
Appreturen
oder
Schmutz
zu
lösen
und
die
Faser
für
weitere
Behandlungsschritte
vorzubereiten.
Im
Gartenbau
dient
es
dazu,
Samen
zu
reaktivieren
oder
die
Keimung
zu
beschleunigen,
bevor
sie
ausgesät
werden.
wird
in
ausreichender
Wassermenge
über
einen
festgelegten
Zeitraum
eingeweicht
und
danach
oft
abgegossen
und
gespült.
Wichtige
Hinweise:
zu
kaltem
Wasser
über
Nacht
eignet
sich
gut
für
längere
Einweichzeiten;
zu
heiß
oder
zu
langes
Einweichen
kann
die
Struktur
beschädigen
oder
zu
Nährstoffverlusten
führen.
Bei
Hülsenfrüchten
sollte
die
Einweichflüssigkeit
häufig
entsorgt
und
das
Material
vor
dem
Kochen
gründlich
gespült
werden.
Salz,
Säuren
oder
stark
salzhaltiges
Wasser
können
das
Einweichen
negativ
beeinflussen.