EinKomponentenSysteme
EinKomponentenSysteme bezeichnen in der Thermodynamik und Materialwissenschaft Systeme, die aus genau einer chemischen Substanz bestehen. In solchen Systemen können verschiedene Aggregatzustände derselben Substanz im Gleichgewicht stehen, etwa fest, flüssig und gasförmig, oder unterschiedliche Festformen (Polymorphie) auftreten. Im Gegensatz zu Mehrkomponenten-Systemen enthalten einKomponentenSysteme nur eine reale Spezies.
Das Phasenverhalten lässt sich im Phasendiagramm darstellen. Typische Merkmale sind Schmelzlinie, Sublimationslinie und Grenzlinien zwischen festen,
Beispiele: Wasser zeigt klassisch das Drei-Phasen-Gleichgewicht (fest–flüssig–gas) bei bestimmten Druck- und Temperaturbedingungen; Kohlendioxid kann unter Druck
Abgrenzung zu Mehrkomponenten-Systemen: Bei Mehrkomponenten-Systemen hängt der Zustand zusätzlich von der Zusammensetzung ab; es entstehen Phasengrenzen
Anwendungen: Das Konzept dient der Grundlagenlehre der Thermodynamik, der Materialwissenschaft und der Prozessführung. Es bildet die