Home

Eigenzuständen

Eigenzustände sind Vektoren, die unter der Anwendung eines linearen Operators A auf sich selbst abgebildet werden, mit der Gleichung A v = λ v, wobei v ≠ 0 den Eigenvektor und λ den zugehörigen Eigenwert bezeichnet. In vielen Kontexten spricht man von Eigenzuständen in einem Vektorraum oder in einem Hilbertraum, insbesondere wenn A eine Observablen- oder Systemoperator ist.

In der Quantenmechanik entsprechen Observablen Hermitesche Operatoren, deren Eigenzustände Zustände mit fest definierten Messwerten sind. Ein

Existiert eine vollständige Menge orthogonaler Eigenzustände, bilden sie eine Basis des Hilbertraums. Jeder Zustand lässt sich

Zeitentwicklung: Ein Eigenzustand des Hamiltonoperators H mit H|E〉 = E|E〉 ist ein stationärer Zustand; er entwickelt sich

Beispiele umfassen Energieeigenzustände eines Quanten-Hamiltonians und Spin-Eigenzustände von Sz; praktisch bestimmen sich Eigenschaften durch Wahrscheinlichkeiten und

Zustand
|a〉
mit
A|a〉
=
a|a〉
besitzt
den
Messwert
a.
Wird
die
Observablen-A
in
einem
Zustand
|ψ〉
gemessen,
erhält
man
den
Wert
a
mit
Wahrscheinlichkeit
|〈a|ψ〉|^2;
Messungen
führen
zu
Projektionen
auf
die
Eigenzustände.
als
Superposition
|ψ〉
=
∑i
ci|i〉
schreiben.
Die
Spektralzerlegung
lautet
A
=
∑i
ai|i〉〈i|.
Bei
degenerierten
Eigenwerten
existiert
ein
mehrdimensionaler
Eigenraum;
die
Zuordnung
von
Werten
ist
dann
nicht
eindeutig
innerhalb
des
Raums.
bis
auf
eine
globale
Phase
als
e^(-iEt/ħ)|E〉.
Allgemein
kann
jeder
Zustand
als
Superposition
aus
Eigenzuständen
dargestellt
werden,
und
Messwerte
ergeben
sich
aus
den
Koeffizienten
ci
=〈i|ψ〉.
Erwartungswerte
aus
der
Projektion
auf
die
Eigenbasis.